„Hypnose“ ist ein ursprünglich griechisches Wort mit der Bedeutung „Schlaf“.
Der Sinn und Zweck der Hypnose besteht darin, eine Person in den Trance-Zustand zu versetzen. Eine Hypnose erkennt man daran, dass sich die hypnotisierte Person in einem tiefen Zustand der Entspannung befindet und auch über eine veränderte Wahrnehmung verfügt.
Zehn Prozent aller Menschen sind sehr einfach hypnotisierbar. Bei etwa jedem fünften Menschen ist eine Hypnotisierung nahezu ausgeschlossen. Hypnotisiert werden kann generell nur derjenige, der auch wirklich den Willen dazu besitzt. Die Tätigkeiten, die der Hypnotiseur dem Gehirn des Probanden abverlangt, erfordern vom Bewusstsein nur sehr wenig Aufmerksamkeit. Auf diese Art und Weise verliert der Hypnotisierte im Laufe der Behandlung die Fähigkeit, Kritik zu üben. Dadurch wird das Bewusstsein seiner richtungsweisenden Funktion beraubt, woraufhin sich das Unterbewusstsein bedeutend leichter erreichen lässt.
In der Hypnotherapie dient die Hypnose dazu, bestimmte Krankheiten zu bekämpfen. Die Hypnotherapie wurde bislang bei Menschen, die an einer Sprechstörung, an Stress, an einer Depression, an Minderwertigkeitskomplexen, an Schlafstörungen oder an Alkohol-, Zigaretten- und Tablettensucht litten, mit großem Erfolg eingesetzt. Auch untersützt die Hypnosetherapie mit einer Raucherentwöhnung zum Nichtraucher um der Nikotinsucht zu entkommen. An der Wirksamkeit der Hypnosetherapie zu psychotherapeutischen und medizinischen Zwecken besteht aus wissenschaftlicher Sicht kein zweifel.