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Brustvergrößerung: Wo gibt es die besten Ärzte und Kliniken?
Eine Brustvergrößerung gilt zwar längst nicht mehr als gefährlich, wenn die Frau nicht an eine Skandalfirma wie Poly Implant Prothèse (PIP) des französischen Kriminellen Jean-Claude Mas (einem gelernten Metzger) gerät. Diese Implantate aus minderwertigem Silikon müssen nun ausgetauscht werden, doch solche Fälle sind von deutschen Kliniken bislang nicht bekannt. Eines hat sich nach dem PIP-Skandal nochmals bestätigt: Inland scheint in jedem Fall besser zu sein als Ausland, unabhängig davon, ob es sich um östliches oder westliches Ausland handelt. Und zweitens: Frauen sollten sich vor eine Brust-OP über die Klinik informieren.
Bewertungsportale für Kliniken
Es gibt im deutschen Internet Bewertungsportale für deutsche Kliniken, auf denen wiederum die einheimischen Schönheitschirurgen am besten abschneiden. Beispielsweise die Kliniken in Bad Reichenhall (Dr. Marta Obermeier) mit Top-Bewertungen, in Bocholt (Neutorklinik) und dem rheinland-pfälzischen Deidesheim (Musenhof-Kliniken). Diese Anbieter wurden von ihren Patientinnen mit höchsten Bewertungen in den Kategorien Gesamtzufriedenheit, medizinische Behandlung, Qualität der Beratung sowie Verwaltung und Abläufe versehen. Eine belgische Klinik auf dem gleichen Portal schnitt dagegen unterdurchschnittlich ab. Das deutsche Gesundheitssystem zählt zu den am höchsten entwickelten weltweit, das schlägt sich auch bei Schönheits-OPs nieder.
Worauf achten bei der Arztsuche?
Die besten Empfehlungen gibt es immer auf direktem Weg, also durch eine Verwandte, Freundin oder Kollegin, doch nicht immer kennt die Frau eine andere Frau mit demselben Problem. Bei Internetbewertungen kann es Desinformationen geben, denn manche Anbieter sorgen gezielt für ihre Reputation. Daher ist diese Recherche mit einem gewissen Aufwand verbunden. Auch die oben genannten Beispiele können nur als grobe Orientierung dienen, wie denn solche Bewertungen aufgebaut sind. Genaue Informationen müssen zu jeder Klinik gesondert eingeholt werden. Die besten Informationen liefert die DGPRÄC, ein Kürzel für Deutsche-Gesellschaft-der-Plastischen, Rekonstruktiven-und-Ästhetischen-Chirurgen. Weitere beachtenswerte Punkte sind:
Werbebroschüren sind leicht zu drucken, Operationserfahrung hingegen braucht Zeit. Die Frage nach der Zahl der durchgeführten Brust-OPs in der entsprechenden Klinik (durch den jeweiligen Arzt) lohnt sich.
Auch ein Hausarzt kann gute Empfehlungen abgeben.
Ein Arzt ganz ohne Bewertungen im Internet kann trotzdem gut sein, der Fall ist aber eher selten.
Eine im Internet hochgejubelte Klinik muss unglaubwürdig wirken - diese Kolleginnen und Kollegen haben den neuen Internet-Trick des Reputation-Managements angewendet. Dabei werden fiktive, positive Bewertungen auf jedem nur erdenklichen Portal veröffentlicht, das es überhaupt gibt.
In jedem Fall sollte es sich beim behandelnden Arzt um einen Facharzt für-plastische-Chirurgie handeln, der schon als Assistenzarzt bei mindestens 600 OPs mitgewirkt hat. Erst dann konnte er sich selbstständig niederlassen.
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